FAQ

Kurzzeitvermietung: Ähnlich wie bei einer Ferienwohnung kannst du dein Tiny House an Urlauber vermieten, die nach einer einzigartigen Unterkunft für ihren Kurzurlaub suchen. Wir kümmern uns dabei um Gästebetreuung, Vermarktung, Reinigung und das Drumherum (nach Abschluss eines Geschäftsbesorgungsvertrages). Langzeitvermietung: Einige Menschen suchen nach einer Möglichkeit, den minimalistischen Lebensstil im Tiny House auszuprobieren oder nach einem Ort an dem sie ein (Arbeits-)Projekt in aller Ruhe durchführen können. In diesem Fall ist die Langzeitvermietung unserer Tiny Houses (bis maximal 6 Monate) eine tolle Option. Veranstaltungen und Retreats: Unsere Tiny Houses sind die perfekte Unterkunft für spezielle Anlässe oder Retreats. Ob für ein Workshop-Wochenende, einen Yoga-Urlaub oder als Event-Unterkunft – die dazugehörigen Seminar- und Gruppenräume vermieten wir ebenfalls direkt auf dem Elborado-Gelände.

Die Auslastung im Elborado war trotz des späten Starts unseres Softopenings im Juli 2024 ausgesprochen vielversprechend. Wir begannen mit 7 Häusern und haben die Anzahl im August auf 11 erhöht. Insgesamt wurden 150 Buchungen getätigt, wobei die Aufenthalte meist 3 bis 4 Tage dauerten. Da vor Juli keine Buchungen möglich waren, haben vor allem kurzfristig entschlossene Reisende gebucht. Da die durchschnittliche Planungsdauer eines Urlaubs bei etwa 4 Monaten liegt, erwartet die Elborado Resort Betriebsgesellschaft im kommenden Jahr eine deutliche Steigerung der Auslastung (aktuell zwischen 60% und 70%).

Steuern sind oft ein kompliziertes Thema, dem wir hier etwas Klarheit verleihen möchten. Das Investment in Tiny Houses bietet spezielle steuerliche Vorteile, weshalb es sich unbedingt lohnt näher in diese Materie einzutauchen. Nachfolgender Überblick ersetzt jedoch keine professionelle Steuerberatung, sondern soll lediglich als Vorbereitung auf ein Gespräch mit Eurem Steuerberater dienen.

Die Einkünfte aus der Vermietung eines Tiny Houses müssen versteuert werden. Der progressive Einkommensteuersatz liegt zwischen 14 % und 42/45 %, abhängig vom Gesamteinkommen. Ein Grundfreibetrag von 11.604 € (Stand 2024) ist steuerfrei.

Für die kurzfristige Vermietung eines Tiny Houses gilt ein ermäßigter Umsatzsteuersatz von 7 %. Zusätzliche Leistungen, wie Verpflegung, müssen jedoch mit 19 % versteuert werden. Die Kleinunternehmerregelung kann hier keine Anwendung finden.

Sollte die Vermietung des Tiny Houses als gewerbliche Tätigkeit eingestuft werden, ist Gewerbesteuer ab einem Gewinn von 24.500 € zu zahlen. Davon ist jedoch nicht auszugehen, da dafür ein monatlicher Gewinn, von 2.000 € nach Kosten und Abschreibungen, durch das Vermieten des Tiny Houses erzielt werden müsste.

Ein besonderes steuerliches Einsparpotenzial von Tiny Houses liegt in ihrer Einstufung als bewegliches Wirtschaftsgut. Dadurch können Investoren den Investitionsabzugsbetrag (IAB) nutzen, eine steuerliche Begünstigung, die es ermöglicht, Teile oder die gesamten Anschaffungskosten von der Steuer abzusetzen. Dies kann signifikante Liquiditätsvorteile mit sich bringen. Voraussetzung für den IAB ist, dass das Tiny House als bewegliches Wirtschaftsgut gilt, was im Elborado der Fall ist, da es lediglich auf Streifenfundamenten aufgestellt wird.

Das Investment in ein Tiny House kann nicht nur aufgrund niedriger Anschaffungskosten und Flexibilität sinnvoll sein, sondern auch durch steuerliche Begünstigungen wie den IAB. Eine genaue steuerliche Planung, ggf. mit einem Steuerberater, kann hier entscheidende Vorteile bieten. Zudem kann eine Veräußerung nach frühstens 10 Jahren, plus dem Jahr der Anschaffung, einen erheblichen Ertrag generieren, da die Fläche auf denen überhaupt Tiny Houses errichtet werden können bundesweit selten sind. In unserem speziellen Fall kommen noch die Nähe zu Hamburg und zu der Elbe als werterhöhende Merkmale hinzu.